Kommentare: Die St.-Laurentius-Kathedrale gehört zu den kostbarsten Denkmälern der Stadt. Der Bau der Kathedrale wurde Anfang des 13. Jh.s begonnen und Anfang des 17. Jh.s vollendet. So entstand eine Mischung aller Architekturstile dieser Zeit. Beginnen Sie die Besichtigung mit dem Westportal: Der Bildhauer Radovan schuf dieses Meisterstück mit erstaunlich vielen Detaildarstellungen ab 1240. Der Innenraum überrascht durch den geringen Lichteinfall und den dunklen Stein. Trotzdem kann man die achteckige Steinkanzel mit fein skulptierten Kapitellen (Ende des 13. Jh.s) und das große bemalte Kruzifix (1440) bewundern. Besonders sehenswert ist auch die kostbare Kapelle des Johannes von Trogir, die im Jahre 2001 restauriert wurde. Die im 15. Jh. nach einem Entwurf von Niccolo Fiorentino hinzugefügte Kapelle ist das zweite Glanzstück der Kathedrale und besitzt alle Merkmale der Renaissance. Die barocken Engel, die den Sarkophag beschützen, wurden im 18. Jh. hinzugefügt. Danach sehen Sie sich das von der venezianischen Gotik inspirierte reich verzierte Chorgestühl aus Holz an (1439). Lohnenswert ist auch der Kirchenschatz, in dem Reliquien, Priestergewänder und Geräte in wunderschönen Schränken aufbewahrt werden. Die Eintrittskarte gilt auch für die Besichtigung der bemerkenswerten Taufkapelle aus dem 15. Jh. Zum Abschluss der Besichtigung besteigen Sie den Glockenturm (47 m). Die Etagen zeugen von den verschiedenen Bauperioden (Gotik, venezianische Gotik, Renaissance, Barock). Von oben bietet sich ein traumhafter Blick auf die Stadt und die Umgebung.